Mit der VILLA INGEBORG verbindet sich eine bewegte und bewegende Geschichte – die auch das besonderen Flair Ihres Feriendomizils in der Wasserstadt Fürstenberg ausmacht.
Durch den Bau der Nordbahn in den 1870er Jahren wurden Fürstenberg und seine Umgebung für Berliner zu einem lohnenden Ausflugsziel für die Sommerfrische.
1905 entdeckte ein Sägewerksbesitzer die Vorzüge der wasser- und waldreichen Region und die einzigartige Lage der zu dieser Zeit im Entstehen befindlichen Röblinseesiedlung – und errichtete eine großzügige Villa an diesem Standort.
Hier, am Südufer des Röblinsees, entstanden ab dem Jahr 1900 erste repräsentative Villen. Auch für den Fremdenverkehr spielte das reizvolle Gebiet schnell eine Rolle, 1911 wurde das erste Erholungsheim eröffnet. Ab 1920 entstand hier eine eigenständige Siedlung. Straßen, Gehwege und Parks wurden angelegt. Weitere Häuser in Villenarchitektur entstanden, die sich harmonisch in die hügelige Landschaft einfügten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg riegelte die sowjetische Armee die Siedlung ab und richtete dort den Generalstab der 2. Gardepanzerarmee ein. 48 Jahre lang blieb der Öffentlichkeit der Zutritt verwehrt. Mit dem Abzug der GUS-Truppen aus Deutschland im Jahr 1993 wurden die Objekte an die Eigentümer zurück gegeben, viele Häuser befanden sich in einem katastrophalen Zustand. Die Stadt Fürstenberg schuf mit der Wiedererrichtung von Versorgungsleitungen und Anschlüssen die Voraussetzungen für einen Neuanfang in dieser Siedlung, die bei der EXPO 2000 als Beispiel für erfolgreiche Konversion hervorgehoben wurde.
Bis zur Rettung und dem Neubeginn für die einstige Villa des Sägewerksbesitzers sollten noch ein paar Jahre vergehen – bis der heutige Eigentümer das Kleinod mit der langen Geschichte entdeckte und sich mit Mut und viel persönlichem Einsatz daran machte, sie aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.